14.09.2023

Mut zur Haltung - Sportvereine als Demokratieförderer

Sportvereine sind Teil unserer Gesellschaft und unsere Gesellschaft ist Teil von Sportvereinen. Neben dem Spaß, dem Wettkampfgedanken und der sportfachlichen Expertise trägt Ihre ehrenamtliche Arbeit als Vorsitzende und Übungsleiter*innen sowie Ihre Mitgliedschaft in einem Sportverein wesentlich dazu bei, wie sich unsere Gesellschaft entwickelt.

Als Ehrenamtliche und Engagierte vermitteln Sie Werte von Verbundenheit und Gemeinschaft, die unabdingbar dafür sind, dass Demokratie überhaupt funktionieren kann. Genauso wichtig für das gesellschaftlichen Zusammenleben und den Zusammenhalt im Sportverein ist die Frage, wie wir mit rechtem Gedankengut, rassistischen Parolen oder diskriminierendem Verhalten umgehen.

Daher lädt die Koordinationsstelle „Integration im und durch Sport“ des KSB Lüneburg, Ñurka Casanova, in Kooperation mit dem Rechtsextremismusbeauftragten des Landkreis Lüneburg, Dominique Haas, Sie herzlich zu einem Vortrag und Austauschtreffen mit dem Thema „Mut zur Haltung – Sportvereine als Demokratieförderer“ ein:

Wann: Mittwoch, 11. Oktober von 17 bis 19:30 Uhr

Wo: in den alten Räumlichkeiten des Bildungs- und Integrationsbüros (Am Schwalbenberg 18, 21337 Lüneburg)

Anmeldung: bis 30.09.2023 unter Nennung des Sportvereins, Name und E-Mail per Mail an casanova@kreissportbund-lueneburg.de

Bei Getränken und Snacks wird Dominique Haas zunächst einen kurzen Vortrag über Rechtsextremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in Gesellschaft und Sport halten sowie seine Arbeit als Rechtsextremismusbeauftragter vorstellen. Im Anschluss sind Sie am Zug. Moderiert von Ñurka Casanova möchten wir von Ihnen wissen, wo der Schuh bei Ihnen drückt.

  • Gibt es akute Fälle von Rassismus oder anderer Menschenfeindlichkeit?
  • Wollen Sie Ihre Vereinssatzung mit einer Klausel für Toleranz und Vielfalt versehen?
  • Wo können Sportvereine als Demokratieförderer auftreten und wo sind die Grenzen?

Je nach Ihren Bedarfen möchten wir diese Veranstaltung auch dafür nutzen, einen runden Tisch ins Leben zu rufen, bei dem sich Vereine aus der Hansestadt und dem Landkreis Lüneburg zu den Themen Rechtsextremismus und Demokratieförderung austauschen können.