Pressemitteilung zur Förderung des Sportstättenbaues
Lüneburg. Jedes Jahr lassen sich zahlreiche Sportvereine beim KSB Lüneburg (KSB) intensiv beraten, um in den Genuss einer Förderung für Ihre Sportstättenbaumaßnahmen zu kommen. Im Folgejahr wird immer ein vom LSB Niedersachsen (LSB), nach Sportbund-Größe, zugeteiltes Kontingent über den KSB bewilligt. „In den letzten Jahren waren wir auch schon mal überzeichnet und musste die Fördersummen kürzen, zurückstellen oder sogar ablehnen. Anders war es im Jahr 2024: Mit einer Gesamtförderung von knapp 420.000,00 € konnten wir Fördermittel in Rekordhöhe ausschütten,“ verrät Geschäftsführerin Susanne Pöss. Diese Rekordfördersumme konnten KSB und LSB aufgrund einer zusätzliche Sonderförderung des Landes Niedersachsen möglich machen, welche überwiegend zur energetischen Sanierung von Sportstätten dienen sollte. Neun Vereine aus dem Landkreis Lüneburg haben ihre Sportstätten energetisch auf Stand gebracht und insgesamt ca. 645.000,00 € investiert und dabei haben fast alle Antragsteller den Spitzenfördersatz von 50 % mit 310.000,00 € in ihren Vereinskasse verbucht. „Das war ein starkes und wichtiges Signal vom Land Niedersachen und eine hervorragende und unkomplizierte Umsetzung durch den LSB,“ lobt KSB-Vorsitzender Philipp Meyn. „Mit einer qualifizierten Energieberatung und Top-Förderung konnten unsere Vereine wichtige energetische Umbaumaßnahmen einleiten und sich zukunftsgerechter und wirtschaftlicher aufstellen,“ führt Meyn fort. Die Umrüstung auf LED-Flutlicht war bei den KSB-Beratungsgespräche zwischen den Vereinen und KSB-Geschäftsführerin hierbei das Top-Thema. Neun weitere Vereine haben 110.000,00 € Fördermittel zur Realisierung ihrer Sanierungsmaßnahmen erhalten.
Das Kontingent für das Jahr 2025 ist zwar nicht so üppig ausgefallen wie im Jahr 2024, dennoch konnten aber alle Vereine antragsgemäß mit ihrer „Wunschförderung“ belohnt werden. „Wir sind sehr froh, dass wir unsere Sportvereine mit einer Gesamtfördersumme von knapp 170.000,00 € (in 12 Baumaßnahmen) finanziell, so tatkräftig auf ihrem Weg der Sanierung, Modernisierung oder beim Neubau unterstützen konnten. Mit attraktiven Sportstätten binden und gewinnen unsere Vereine Mitglieder und leisten damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft,“ so Meyn.
Beim Hockey-Club Lüneburg (HCL) kam in diesem Jahr Freude nach Erteilung der Bewilligung auf. Der HC Lüneburg hat einen Antrag für ein innovatives Neubauprojekt, den Bau von zwei Padel-Tennis-Plätzen, gestellt. „Mit der Fördersumme von 40.000,00 €, können jetzt die Bagger bald rollen und wir erreichen hoffentlich bald eine ganz neue Zielgruppe für unseren Verein,“ freuen sich Kathrin Heinatz und Patrick Wetzstein aus dem Vorstand. Besonders stolz zeigt sich der langjährige Vorsitzende und Ideengeber Thomas Rochlitz: „Mit der Ü75-Hockeynationalmannschaft habe ich in Europa viele Anlagen bereist und ob in Spanien oder den Niederlanden – überall gab es Padel-Plätze.“ Das Projekt begeisterte weiter im Verein, so dass sich die Vereinsfunktionäre gemeinschaftlich auf den Weg gemacht haben. Jetzt hat der HCL eine wichtige finanzielle Scheibe zugesichert bekommen, um der Realisierung ein ganzes Stück näher zu kommen. Philipp Meyn ist sich der Sache sicher: „Padel-Tennis wird Lüneburg begeistern, das Angebot des HCL bereichern und damit neue Sportinteressierte anlocken.“ Die Ballsportart Padel-Tennis ist eine Mischung aus Tennis und Squash. Sie wird in einem geschlossenen Käfig aus Glas und Drahtgitterelementen gespielt und erfreut sich seit einigen Jahren großer Beliebtheit. (YouTube-Video zur Erklärung)
Elf weitere Bauprojekte gehen durch die LSB-Sportstättenbauförderung im Jahr 2025 in der Region Lüneburg in die Umsetzung. Von der energetischen Maßnahme über den Bau und die Umrüstung von Tennisplätzen zur Sportplatzbewässerung werden wichtige Infrastrukturmaßnahmen umgesetzt. „Wir möchten allen lokalen und kommunalen Partner für die Unterstützung des organisierten Sports danken und sie weiter in der Förderung der Sportvereine bestärken. Wenn öffentliche Mittel in Sportstätten investiert werden, fördern diese soziale, gesundheitliche und wirtschaftliche Belange unserer Gesellschaft “, schließt KSB-Geschäftsführerin Pöss ab.
Eine Übersicht der Sportstättenbaumaßnahmen im KSB Lüneburg der Jahre 2024 und 2025 finden Sie hier:
Weitere Infos zur Sportstättenbauförderung finden Sie hier: https://www.kreissportbund-lueneburg.de/vereinsservice/sportstaettenbau